An Aus


#1

Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 09.03.2012 23:27
von Superlooser | 113 Beiträge | 323 Punkte

Hallo Gemeinde,
mit meinem Cache Vom Knallfrosch zum Grasfrosch hatte ich jetzt Probleme mit den Naturschützern vom Umweltamt Greiz.
Daraufhin haben wir uns getroffen und die Probleme ausdiskutiert. Es ist ja selbstverständlich, dass die Umweltschützer den Naturschutz in den Mittelpunkt stellen. Aber ich denke, dass auch wir Cacher dem Naturschutz aufgeschlossen gegenüber stehen, denn schließlich findet unser Hobby ja in der Natur statt.

Ohne Natur kein Cachen, also sind auch wir am Schutz der Natur ursächlich interessiert.

Prinzipiell stehen die Umweltmenschen dem Geocachen aufgeschlossen gegenüber, einer ist sogar selbst Cacher. Sie sehen unser Hobby als eine Möglichkeit an, die Menschen in die Natur zu locken, siehe mein o.g. Biotop.

Was haltet ihr davon, mit interessierten Cachern mal in nicht allzu großer Runde einen thematischen Event über Naturschutz durchzufüren und das Umweltamt dazu einzuladen. In einer gemütlichen Disskussionsrunde können wir unsere gegenseitigen Befindlichkeiten austauschen. Dort kann man dann auch Fragen stellen zu Höhlen, Steinbrüchen, Kletterbäumen, Naturschutzgebieten usw.


Schreibt mal eure Meinung dazu.

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#2

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 10.03.2012 17:06
von Hummel & Brummel | 396 Beiträge | 964 Punkte

Hallo Superlooser,

uns würde interessieren, welche Probleme es mit Deinem Cache gab? Es sind doch alles "nur" Stationen, an denen man lesen muß. Oder ging's um das Final?

Prinzipiell stehen wir den Umweltmenschen, wie auch jedem anderen Menschen aufgeschlossen gegenüber, so lange sie uns Cachen lassen
Bei dem Wort "Ämter" stellen sich uns dann schon ein wenig die Nackenhaare auf, weil's da nicht nur gute Erfahrungen gibt. Die Damen und Herren vom Umweltamt Greiz (in Gera gibt's doch glaube auch eins) haben bestimmt viel zu erzählen und einer konstruktiven, fruchtbaren Diskussion stehen wir immer offen gegenüber.

Das Problem, welches wir eher sehen ist, dass die Umwelt von allen Menschen (nicht nur Cachern) be-, ausge-, nutzt wird. So ein bisschen haben wir das Gefühl, dass ständig irgendwo ein Sündenbock gesucht wird und die eigentlichen Sünder, welche viel größeren Schaden machen, von niemandem beirrt (außer Greenpeace vielleicht) werden und stetig weiter unsere Meere voll Öl pumpen etc...



Die Umwelt (von Um wie Umbringen und Welt wie Dreck) ist ein kleines niedliches Geschöpf, welches seit kurzem vom Aussterben bedroht ist. Es lebt meistens auf dem Land, selten verirrt es sich auch in Großstädte, wo es leider sehr schnell platt gefahren wird. Ihre größten Feinde sind China, Indien und die Auto-Bahn.
Die Zeit in der Umwelt
ist konstant 5 vor 12.

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#3

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 10.03.2012 19:55
von Kampfratterich | 468 Beiträge | 484 Punkte

Hallo!

Letzen Donnerstag gab es in Jena einen thematischen Stammtisch dazu. Daher kenne ich auch deine Story, Superlooser.
Prinzipiell ist der Naturschutz ein ernstes Thema, mit dem sich jeder (nicht nur wir Cacher) befassen sollte.
Der Vortrag, von einem Beamten der Unteren Naturschutzbehörde Jena vorgetragen, war aber nur semi hilfreich, was die Diskussion Cacher vs. Naturschutz angeht.

Zitat
So ein bisschen haben wir das Gefühl, dass ständig irgendwo ein Sündenbock gesucht wird


So in etwa hat Servatius das auch gesagt.

Jena ist hier sicherlich ein Sonderfall mit 80% Naturschutzfläche und nicht komplett mit Gera zu vergleichen.
Jedoch haben auch wir Naturschutzgebiete, wie zum Beispiel die Lasur.

Der nette Beamte aus Jena hat deshalb ein paar Tipps gegeben, wo man Caches nicht verstecken sollte.
- Im Naturschutzgebiet nur auf den Wegen
- Biotope sind tabu
- Steilhänge sind tabu (Brutplatz für viele Vögel)
- Keine Baumhöhlen


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#4

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 10.03.2012 20:31
von Falcon.bk | 33 Beiträge | 33 Punkte

Auch wenn mich dieses Thema mit der eventuellen Planung eines Events mit dem Umweltamt weniger betrifft,
würde ich dennoch mal versuchen meinen Standpunkt einzubringen. Die Idee, mal Leute mit ins Boot zu holen
die sich direkt mit der Materie beschäftigen, finde ich persönlich klasse.
Klar will der "Geocacher" sein Hobby um
keinen Preis der Welt aufgeben. Das muss er auch nicht. Aber darum sollte es auch nicht gehen.
Viel mehr würde ich mal eine ernsthafte Diskussion mit den "Ämtern" führen um herauszufinden,
was deren wirkliche Bedenken zwecks Geocaching und der Umwelt und Natur sind. Ich bin mir fast sicher
dass von dieser Freizeitaktivität, trotz des unglücklicherweise großen Bekanntheitsgrades, immer noch
ein falsches Bild besteht. Solch ein Event könnte ein erster Schritt sein, das sich beide Interessengruppen
etwas entgegen kommen und eventuelle Bedenken zerstreut werden. Ohne die Geocacher ist der Naturschutz
nämlich gar nichts. Denn die Natur bzw die Umwelt schützt nur der, der ihren Wert und deren Schönheit zu schätzen weiß.
Dazu muss man die Menschen aber erst mal in die Natur bewegen und denen diese Zeigen.
Mir als Cacher platzt der Kragen wenn ich Müll im Wald, oder auch an anderen Orten liegen sehe, wo er eigentlich nicht hingehört.
(man wühlt ungern im Müll) Aus dem Grund werfe ich da keinen hin. Und das Prinzip den sogenannten "Ämtern" zu verklickern
birgt vielleicht einiges an Potenzial. Der Gerechtigkeit wegen muss ich aber auch eingestehen, es gibt auch unter
den Cachern schwarze Schafe. Und JEDER sollte sich mal an seiner eigenen Nase zupfen wenn es um sorgfältiges
Verhalten, z.B im Wald geht. Ich erwähne nur das T5-Cachen. So wird bei jedem neuen Cache, der Owner erst mal zum
selbsternannten Baumpfleger. Knickt, schneidet Äste und stört Vögel in der Brutzeit. Das Argument,
dass DIE ANDEREN VIEL SCHLIMMER SIND weil sie gleich mal einen halben Ozean mit Öl verpesten,
oder die Industrie soll doch gefälligst erst mal den CO2 Ausstoß reduzieren, bevor ich keine Blumen mehr im Wald zertrete,
sollte uns Cacher nicht daran hindern, sorgfältiger mit unserer Umwelt umzugehen.

In diesem Sinne, die Idee ist nicht schlecht.


Es ist alles nur ein Spiel

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#5

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 11.03.2012 00:11
von Superlooser | 113 Beiträge | 323 Punkte

In der Tat ging es bei meinem Knallfrosch um das Final. Die Runde selbst mit den Fragen und Antworten haben die Naturschützer sehr gut gefunden, weil das ein Beitrag ist, die Leute erstens in die Natur zu bekommen und ihnen zweitens auch noch Wissen über die Natur zu vermitteln. Beim Rückersdorfer Naturschutzobjekt handelt es sich zwar um ein Biotop, doch ist es hier ausdrücklich erwünscht, dass die Bevölkerung hier herkommt und sich von der Landschaftsgestaltung nach der Wismut ein Bild macht.

Was ich über die Beschaffenheit meines Finals erzählt habe, konnte dann aber die Naturschützer davon überzeugen, dass hier keine Naturschutzregeln verletzt werden. Letztendlich haben sie dann auch wieder dafür gesorgt, dass der Cache wieder freigegeben wurde. Aber erst mal bekommt man doch einen Schreck, wenn der Cache zuerst bei Opencaching.de und eine Woche später auch bei Geocaching.com gesperrt wird. Glücklicherweise ist jetzt aber alles wieder in Ordnung und wer will, kann sich persönlich einen Eindruck verschaffen, wie
Geocaching und Naturschutz in Einklang gebracht werden können: GC21FET

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#6

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 11.03.2012 10:56
von b.hag.lich | 7 Beiträge | 7 Punkte

Auch ich war beim letzten Stammtisch in Jena anwesend und achte jetzt mehr darauf wie ich mich in der Natur bewege. Erst gestern habe ich wieder gesehen was im Wald liegen gelassen wird. Man sollte sich als Cacher angewöhnen, einen kleinen Müllsack mitzunehmen und den Müll sofort aufzusammeln, wenn man ihn sieht. Und nicht nur den eigenen! Es ist schließlich unser aller Heimat!

Und die Sache mit der "Owner als Baumpfleger" sehe ich auch kritisch. Muss man einen T5-Cache an einem Baum befestigen, der umgeben ist von anderen Bäumen und wo sich die Pilotschnur nicht ohne Zerstörungen an einem Baum legen lässt...?! Da sollte man sich als Owner vorher Gedanken machen!

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#7

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 11.03.2012 22:57
von Hummel & Brummel | 396 Beiträge | 964 Punkte

@Superlooser Wie bitte haben die Naturschützer dafür gesorgt, daß DEIN Cache wieder frei gegeben wurde? Haben die Naturschützer Einfluß bei opencaching und gc.com? Leider ist davon im Listig nichts mehr zu sehen.

@b.hag.lich für die Müllsammelaktionen gibts sogar eine eigene Cacheform...CITO und auch wenn uns sehr viel daran liegt, daß UNSERE Heimat nicht im Müll erstickt, werden wir den kleinen Müllbeutel bestimmt nicht zum Cachen mit in den Wald nehmen, der würde nämlich gar nicht reichen...
Wir denken, daß das der falsche Weg wäre um an dieser Sauerei etwas zu ändern.


zuletzt bearbeitet 12.03.2012 13:06 | nach oben springen

#8

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 11.03.2012 23:26
von Superlooser | 113 Beiträge | 323 Punkte

Das Umweltamt Greiz hat 2 Mails geschrieben. Eine an den Seitenbetreiber von opencaching.de und eine nach Amerika an Groundspeak. Darin haben sie gemeint, dass der Cache nicht mit den Richtlinien der Seitenbetreiber in Übereinstimmung stehen würde. Der Opencaching-Betreiber hat das Listing unsichtbar gemacht und mir eine Nachricht geschickt. Daraufhin habe ich das erwähnte Gespräch mir dem Umweltamt gesucht. Als alle Probleme geklärt und ausgeräumt waren, hat der Umweltamts-Mitarbeiter erneut an Opencaching gemailt und geschreiben, dass es doch keine Naturschutzbedenken gibt. 15 Minuten später war der Cache wieder sichtbar.

Eine Woche später hat Servatius Sebaldus mein GC-Listing disabelt (Diernstweg bei Groudspeak). Nach einer erneuten Bitte von mir an die Umweltamtsmitarbeiter haben die sich direkt an Serbatius Sebaldus gewandt und um Freischaltung gebeten. Nach einer weiteren Woche hat er den Cache wieder freigegeben. Die beiden Logeintäge habe ich gelöscht, weil darin Hinweise auf die Beschaffenheit des Finals enthalten waren. Da hätte ich die Dose auch gleich an die Eingangstür hängen können.


Ja, so war das und deshalb bin ich auf die Idee mit dem Event für Naturschutzcacher gekommen. Bis jetzt halten sich die zustimmenden Antworten noch sehr in Grenzen. Mal sehen, wie sich die Diskussion weiter entwicklet.

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#9

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 12.03.2012 00:33
von b.hag.lich | 7 Beiträge | 7 Punkte

@Hummel+Brummel:
Im Großen und Ganzen gebe ich dir recht. Man kann nicht allen Müll einsammeln. Und es sind sicherlich im seltensten Falle Cacher (obwohl es da auch schlechte Beispiele gibt), die Müll in den Wald werfen (von Dosen mal abgesehen). Aber ich denke da ganz speziell z.B. an Glasflaschen (Waldbrandgefahr). Ist ein Gebiet so verdreckt, dass sich das Einsammeln als Wochenaufgabe entpuppt, kann man auch ein CITO organisieren. ;-)
Mich persönlich stört es aber weniger, mal ne Dose, nen alten Handschuh oder ne Glasflasche aufzuheben und nachhause zum nächsten Mülleimer zu tragen.

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#10

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 12.03.2012 11:48
von Falcon.bk | 33 Beiträge | 33 Punkte

Die Sache mit dem Müll sammeln ist ja das eine. Ich vermute aber, das den Naturschutzleuten nicht nur an der Müllgeschichte etwas liegt.
Naturschutz behandelt insgesamt viele verschiedene Themen. Und um die mal alles zu erfahren und was da so dazu gehört,
ist solch ein Event vielleicht keine schlechte Sache. Außerdem kann man sich mal auf neutralem Boden treffen
Ich selbst, wüsste jetzt nicht ob ich außerhalb eines CITO mit einem Müllsack durch den Wald rennen würde.
Aber ich bin seit einiger Zeit schon etwas sensibler was das Thema Müll angeht. Trotzdem sollte man sich nicht nur an diesem Thema
fest beißen.


Es ist alles nur ein Spiel

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#11

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 13.03.2012 00:01
von b.hag.lich | 7 Beiträge | 7 Punkte

*beide Daumen hoch*

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#12

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 19.03.2012 22:15
von Superlooser | 113 Beiträge | 323 Punkte

Müll ist ja nun kein alleiniges Problem des Geocachens. Da ist vielmehr die Wegwerfgesellschaft gefragt.
Es gibt aber auch einige geocachetypische Umweltprobleme: Kletterbäume, Höhlen, Cacherautobahnen, Wildschutzgebiete und und und ... und calceamentum ligno.

Auch das wäre ein Thema, das man mal diskutieren könnte.

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#13

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 21.03.2012 18:09
von S.A.T. | 241 Beiträge | 329 Punkte

Zitat von Superlooser
... und calceamentum ligno.

Auch das wäre ein Thema, das man mal diskutieren könnte.



Hi,

calceamentum ligno stand bei mir auf der Ignorierenliste. So neu war die Idee aber nicht, Leipzig hatte soetwas auch.

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#14

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 22.03.2012 18:01
von Kampfratterich | 468 Beiträge | 484 Punkte

Zitat von S.A.T.

Zitat von Superlooser
... und calceamentum ligno.

Auch das wäre ein Thema, das man mal diskutieren könnte.



Hi,

calceamentum ligno stand bei mir auf der Ignorierenliste. So neu war die Idee aber nicht, Leipzig hatte soetwas auch.




Nachdem wir uns die Sauerei anschaut hatten, bei uns auch. Leider (oder eigentlich zum Glück) wurde der Cache am gleichen Tag archiviert, das wäre mal ein sinnvoller SBA gewesen. *kopfschüttel*
Besser wäre es aber gewesen, wenn gleich jemand einen SBA geloggt hätte und nicht erst nachdem rund 10 Paar Schuhe auf dem Baum gammeln.
Frag mich nur, wer die Schuhe jetzt von dem armen Baum holt. Der Owner?

@superlooser
Dann versuch das doch mal anzukurbeln.

Ich denke auch, das das Thema mehr umfasst als simplen Müll im Wald, so schlimm das auch ist.
Wir haben auch selten mehr als Hundetüten mit, wenn wir draussen sind. Bei den Massen an Müll würden wir sonst warscheinlich einen ganzen Tag verschollen bleiben anstatt einer Stunde.


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#15

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 22.03.2012 23:02
von Team-jalujus | 9 Beiträge | 13 Punkte

Wir möchten uns an dieser Stelle auch zum „calceamentum ligno“ melden und outen. Nachdem der Cache veröffentlicht wurde und wir wussten, um was es ging, gab es bereits zu Hause Diskussionen. Meine Frau meinte ebenfalls, das wäre Umweltverschmutzung. Ich war hingegen zwiespältig und warf mein Paar Schuhe hoch, da ich in der Annahme war, dass durch die Veröffentlichung durch Servatius Sebaldus der Cache freigegeben wurde und demnach in der Form akzeptiert wurde. Erst nachdem Servatius Sebaldus den Cache ins Archiv transportierte wurde mir klar, dass das ganze wohl doch keine gute Idee gewesen war und holte noch am gleichen Abend meine Schuhe wieder vom Baum.

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#16

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 24.03.2012 07:00
von blind-chicken-07548 | 29 Beiträge | 29 Punkte

Unsere sind auch wieder ab . Ich hatte so eine Schere mit ejnem langen Stiel .

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#17

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 24.03.2012 14:49
von Falcon.bk | 33 Beiträge | 33 Punkte

@ Team-jalujus
Eure Zweifel waren berechtigt. Ich finde nur schade, dass die moralische Grundsatzfrage - "machen, oder nicht?" - an der Entscheidung des Reviewers festgemacht wird. Ihr seid doch hoffentlich alle alt genug um selbst zu entscheiden, was vernünftig ist und was nicht. Ein Reviewer hat nicht immer den Überblick darüber, was an Ort und Stelle vor sich geht. Aus diesem Grund appelliere ich an die Vernunft der Geocacher, nicht allen Cacheanweisungen folge zu leisten, nur weil sie ein Reviewer frei geschaltet hat. Nutzt euren Verstand und lasst notfalls auch mal eine Dose liegen! Auch wenn es schwer fällt. :)
Ich finde es auf jeden Fall gut, dass ihr euch noch um entscheiden konntet und die Schuhe nachträglich noch beseitigt habt. :)


Es ist alles nur ein Spiel

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#18

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 25.03.2012 23:23
von Kampfratterich | 468 Beiträge | 484 Punkte

Frei nach dem Motto:
"Wenn dir jemand sagt: Spring von der Brücke..."

Auch ein Reviewer kann irren! Und sehen kann er auch nicht alles.
Deshalb, wie Falcon.bk das schon schön geschrieben hat, benutzt bitte Euren gesunden Menschenverstand.
Ich kenne den Platz noch von dem Cache "Mach Rast am Mast beim Ast" (oder so).
Es ist schade, das der Baum inzwischen ausschaut wie eine Müllkippe für Schuhe. Das ist definitiv Umweltverschmutzung! Wäre der Cache nicht just an dem Tag, an dem wir dort waren, archiviert worden, hätten wir einen SBA geloggt.

Zitat
und holte noch am gleichen Abend meine Schuhe wieder vom Baum



Zitat
Unsere sind auch wieder ab



Find ich ganz toll! Daumen hoch!


zuletzt bearbeitet 25.03.2012 23:24 | nach oben springen

#19

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 26.03.2012 11:36
von caprikitty | 30 Beiträge | 30 Punkte

HMM aber wo ist die Grenze?
Gut, Schuhe auf den Bäumen is das eine, ich war auch vor 2 Wochen da, weil meine Oma ihren Garten ganz in der Nähe hat, schuhe hab ich allerdings keine hochgeschmissen.

Wie ist das dann aber mit den Klettercaches an Bäumen? wie oft wird mit der Pilotschnur falsch geworfen, ein zu dünner Ast getroffen und dieser dank eines kräftigen Rucks abgebrochen. und das immer und immer wieder. Ob das der Natur so gut tut? Das finde ich wiederum auch grenzwertig. Wo macht man halt und wo nicht.
Ich bin ehrlich, ich weiß nicht, ob mich das Ganze vielleicht nicht doch noch gereizt hätte und ich meine Schuhe vielleicht doch noch hoch geschmissen hätte.

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#20

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 27.03.2012 14:07
von Falcon.bk | 33 Beiträge | 33 Punkte

Zu der Frage mit den Klettercaches: Da finde ich, dass die Verantwortung eindeutig beim Owner liegt. Ich selbst stand auch schon vor einem Baum der, wenn ich mir es recht überlege, zu 90% aus Totholz bestand. Ich stand vor diesem Teil und überlegte eine ganze Weile, bis ich dann doch da hoch bin. In dem Moment wo man die Dose sieht, schaltet oftmals das Hirn aus. Das muss auch ich mir eingestehen.
Kurze Zeit später wurde dann das Morsche Teil disabled.

Als ich mit dem Silent Sign vor kurzen einen Baum besichtigte der sich gut für einen T5 eignete, mussten auch erst ein mal alle möglichen Dummheiten bedacht werden, die andere Cacher begehen könnten. Man muss eben mit der Dummheit anderer rechnen. Nicht jeder hat eine Big Shot und trifft beim ersten mal. Viele nutzen gleich die erst beste Astgabel die sich anbietet und knacken dann Äste ab, die noch voll in der Blüte stehen. Aus dem Grund kann ich nur immer wieder betonen, sich beim Legen eines Caches genau zu überlegen, wo man die Dose platziert. Auch wenn rechtlich gesehen der Cacher auf eigene Gefahr handelt, sollten sich alle Owner wenigstens ein klein wenig verantwortlich fühlen. Für andere Cacher - und die Natur.


Es ist alles nur ein Spiel

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#21

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 27.03.2012 17:37
von searching_souls | 109 Beiträge | 112 Punkte

Ich (Jazz) habe heute mal wieder meine Mittagspause am calcaementum ligno gemacht und musste feststellen, dass es nicht weniger Schuhe werden, viel mehr habe ich das Gefühl, dass andere angestachelt wurden, auch Schuhe auf den Baum zu werfen. Zumindest habe ich auf einigen Schuhen keinen "Logeintrag" gesehen und ein Paar hing heute definitiv weiter oben als noch letzte Woche Freitag. (Ich mache regelmäßig meine Mittagspause dort oben, nicht erst seit es den Cache gibt... )
Wenn das so weiter geht, könnte der Baum wirklich noch zu einem Problem werden. Ich habe den Owner in einer Mail noch mal darauf hingewiesen, glaube aber leider nicht ernsthaft an eine positive Reaktion, denn seit der Archivierung ist immerhin auch nix passiert.

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#22

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 27.03.2012 17:50
von Mr.Turtle.GC | 96 Beiträge | 100 Punkte

Können wir ja einen kleinen inoffiziellen CITO dort veranstalten.
Eine gute, lange Leiter, einen Grill und ein paar Würstchen zum drauf schmeißen! Natürlich auf den Grill und nicht auf den Baum.

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#23

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 27.03.2012 20:52
von Superlooser | 113 Beiträge | 323 Punkte

Das ist doch mal eine gute Idee mit dem CITO. Wenn es irgendwie zeitlich passt, bin ich dabei.
Wenn wir dann noch den Zustand Vorher - nachher dokumentieren, dann haben wir bei den Naturschützern schon gewonnen. Dann sehen die nämlich, dass die meisten Geocacher auch an den Umweltschutz denken!

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#24

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 27.03.2012 21:09
von searching_souls | 109 Beiträge | 112 Punkte

Natürlich bin ich auch dabei... Hatte mir heut, nachdem ich den Baum gesehen hab, auch schon so etwas überlegt. Es ist jetzt noch nicht uferlos viel, aber ich denke wir sollten es auch nicht erst ausufern lassen. Am Donnerstag bin ich voraussichtlich wieder auf der Tour und da werde ich auch noch einmal nach unserem "Sorgenbaum" sehen... ;-) Allerdings würde sich ein Mini-Cito dort oben allgemein lohnen, auch rings um den Baum liegt einiges an Müll rum. Wenn ich daran denke, nehme ich am Donnerstag auch mal die Knipse mit und mach ein paar Fotos...

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#25

RE: Geocachen und der Naturschutz

in Dosentalk! 29.03.2012 14:12
von Kampfratterich | 468 Beiträge | 484 Punkte

Zitat von Mr.Turtle.GC
Können wir ja einen kleinen inoffiziellen CITO dort veranstalten.
Eine gute, lange Leiter, einen Grill und ein paar Würstchen zum drauf schmeißen! Natürlich auf den Grill und nicht auf den Baum.



Super Idee! Wir sind dabei!
Schade, das der Owner sich selber dazu nicht äußert.


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